Häuser für Großeltern, Eltern, Kinder und Enkel

generationenhaus-29462-djdOb sie nun Seniorenresidenz oder Altenheim heißen: Der Umzug in ein Heim erscheint nur einer Minderheit von einem Prozent der Bevölkerung erstrebenswert, wenn sie zu Hause nicht mehr alleine zurechtkommen. Das ergab eine Umfrage der Zeitschrift Schöner Wohnen und der deutschen Zement- und Betonindustrie unter 22.000 Deutschen. Als bevorzugte Wohn- und Lebensform nannte der überwiegende Teil der Befragten das Mehrgenerationenhaus. Das ist heute allerdings noch eine seltene Ausnahme: Nur in einem Prozent der deutschen Haushalte wohnen drei oder mehr Generationen unter einem Dach. Die Regel ist eher die Kleinfamilie mit Eltern und Kind. Im Zuge des demografischen Wandels birgt daher die Frage, wie man im Alter leben will, wachsende Brisanz.

Gemeinsamkeit und Privatsphäre

Unter Berücksichtigung der Ergebnisse haben die Auftraggeber der Umfrage zusammen mit dem Architektenbüro Lohmann aus Rotenburg/Wümme ein Mehrgenerationenhaus entwickelt, das seit 2008 im oberschwäbischen Bad Wurzach besichtigt werden kann. Zwei getrennte Baukörper mit einer Fläche von rund 235 Quadratmetern bieten genug Fläche für Großeltern und eine Familie mit Kindern sowie, dank räumlicher Trennung, genügend Privatsphäre für alle Bewohner. Die Eingänge sind getrennt, neben einem gemeinsamen Innenhof stehen sogar zwei getrennte Terrassen zur Verfügung. Die beiden Baukörper sind modular ausgelegt, so dass sie sich durch Erweiterungen in die Höhe oder Breite an veränderte Lebensbedingungen anpassen lassen.

Quelle: Großzügig, hell und modern wünschen sich die Teilnehmer einer Umfrage ein Haus für mehrere Generationen.
Foto: djd/BetonBild

Similar Posts:

Nach dem Post