Elektroautos mit vergleichbarer Ladeleistung dank ISO-Norm ISO/SAE 12906

Ladestation

Die ISO/SAE 12906 verspricht, endlich Vergleichbarkeit bei der Ladeleistung von Elektroautos zu schaffen. Die Norm befindet sich noch in der Entwicklung und hat einige Schwächen, aber im Grundsatz ist sie ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Bisherige Situation:

Die Ladeleistung von E-Autos ist ein wuchtiges Kaufkriterium. Doch die Vergleichbarkeit ist schwierig, da verschiedene Faktoren eine Rolle spielen:

  • Art des Stroms: Gleichstrom (DC) lädt schneller als Wechselstrom (AC).
  • Ladeleistung des Fahrzeugs: Die maximale Ladeleistung ist modellabhängig.
  • Leistung der Ladesäule: Die Leistung der Ladesäule kann die Ladedauer beeinflussen.

Die ISO/SAE 12906:

Die Norm definiert einheitliche Prüfverfahren zur Messung der Ladeleistung. So soll es in Zukunft möglich sein, die Ladeleistung verschiedener E-Autos und Ladesäulen direkt miteinander zu vergleichen.

Vorteile der Norm:

  • Verbraucher profitieren: Käufer von E-Autos können die Ladeleistung besser einschätzen.
  • Hersteller profitieren: Ein fairer Wettbewerb auf dem Markt für E-Autos wird ermöglicht.
  • Förderung der Elektromobilität: Die Vergleichbarkeit kann die Akzeptanz von E-Autos erhöhen.

Schwächen der Norm:

  • Komplexität: Die Norm ist sehr komplex und für Laien kaum verständlich.
  • Keine Berücksichtigung von Umgebungsbedingungen: Die Norm berücksichtigt nicht die Umgebungsbedingungen, die die Ladeleistung beeinflussen können.
  • Noch nicht in Kraft: Die Norm befindet sich noch in der Entwicklung und ist noch nicht in Kraft getreten.

Fazit:

Die ISO/SAE 12906 ist ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Transparenz und Vergleichbarkeit bei der Ladeleistung von E-Autos. Die Norm hat zwar noch Schwächen, aber sie bietet großes Potenzial, die Elektromobilität voranzutreiben.

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